Get Together I

Am 5. Juni 2019 fand zwischen 16:30 und 19:00 das erste Get Together im Rahmen des Projekts „medPJ+“ statt. Während diesem trafen Studierende der Humanmedizin, Hausärzte aus der Region Südniedersachsen und lokale Akteure aus den Landkreisen Goslar, Göttingen, Holzminden und Northeim aufeinander. Insgesamt waren es etwa 37 Teilnehmer, welche sich vor dem offiziellen Beginn im Kreishaus des Landkreises Göttingen in der Reinhäuser Landstraße 4 versammelten.
Als erstes stand eine Einleitung auf dem Programm, in der den Teilnehmenden das Projekt medPJ+, der Masterplan Medizin 2020 im Bezug auf das Praktische Jahr (PJ) und der Ablauf des Tagesprogramms vorgestellt wurde. Darauf folgte das so genannte „Speed Dating“, in welchem die Studierenden jeweils Hausärzten oder Akteuren der Landkreise gegenübersaßen. Im 5-Minuten-Takt rotierten sie einen Platz weiter. Als Anregung für die Gespräche befanden sich auf den Tischen Zettel mit Optionen für die Inhalte wie „Praxis“, „Wohnraum“, „Mobilität“, „Freizeit und Leben“, „Erwartungen“, „Motivation“ oder „Wünsche“. In den Gesprächen konnten sich die Studierenden vorstellen und berichten, was ihre Wünsche und Vorstellungen für ein PJ in der betroffenen Region wären. Die Hausärzte stellten ihre Praxen vor, unter anderem deren Ausstattung, Schwerpunkte, Mitarbeiter und Verantwortlichkeiten für den zukünftigen PJler. Weiterhin berichteten sie kurz von ihrer Vita und den Eindrücken des Lebens in ihrer jeweiligen Region und was sie dazu bewegte, sich dort niederzulassen. Die regionalen Akteure beschrieben ihre Region und inwiefern sie den Studierenden helfen könnten, Wohnraum und Transportation für das Tertial zu bekommen. Außerdem erfragten sie Anregungen, was die Studierenden brauchen würden, um in ihren Landkreis zu kommen und erhielten viele Vorschläge auch in Bezug auf Mobilität und Organisation weiterer Informationsveranstaltungen.
Im Anschluss an das Speed Dating fand ein Austausch innerhalb der drei Gruppen statt. Diese stellten dann ihre Impressionen dem Rest der Teilnehmer vor (Meinungsplakate). Die Landkreise vermerkten, dass sie einige Inspirationen durch die Studierenden gewannen und eventuell ähnliche Veranstaltungen in ihren eigenen Regionen durchführen wollten, damit die Studierenden diese selbst einmal sehen und kennenlernen können. Die Studierenden bewerteten den Enthusiasmus des Allgemeinmediziner für ihr Fachgebiet und die bereits bestehenden Angebote der Regionen wie Vermittlung von Wohnraum und Fahrgemeinschaften und noch kommende wie gestellte Mietwägen sehr positiv.
Im Anschluss an diese Präsentationen gab es die Möglichkeit, Essen und Trinken zu sich zu nehmen und sich weiter untereinander auszutauschen. Als Abschluss konnten sich die Studierenden ihre Tombola Gewinne, gesponsert von den verschiedenen Landkreisen, abholen und alle Teilnehmer bewerteten das Event nach dem Zielscheibenprinzip.
 

Workshop "Mobilität und Wohnraum"

Im Studentischen Trainingszentrum Ärztliche Praxis und Simulation (STÄPS) trafen sich am 17.9.2019 vierzehn regionale Vertreter aus den Landkreisen Goslar, Göttingen, Holzminden und Northeim zu einem ersten Workshop „Mobilität und Wohnraum“ für das Praktische Jahr (PJ) in Südniedersachsen.
Nach der Vorstellung der Zwischenergebnisse des Projektes medPJ+ wurden Probleme erörtert, denen Studierenden bei einem Quartal/Tertial des Praktischen Jahres (PJ) auf dem Lande gegenüberstehen. Welche digitale Infrastruktur gibt es dort? Wie kommen Studierende aus Göttingen zu ihrem Praktikumsort/zur Praxis hin und wieder zurück? Wird eine finanzielle Unterstützung bei doppelter Haushaltsführung nötig sein? Ist das Semesterticket auch in ländlichen Gebieten mit Bussen nutzbar? Vereinsamen Studierende bei einem viermonatigen Praktikum auf dem Land? Welche Rolle spielt der persönliche Hintergrund der Studierenden (z.B. aufgewachsen auf dem Land oder in der Stadt)? Können für die Praktikumszeiten Ortsmentoren gefunden werden? Sind unbekannte Orte/Regionen ein Hemmnis für Studierende?
In zwei Kleingruppen wurden Ideen und Lösungsansätze zu den Themen „Mobilität“ und „Wohnraum“ gesammelt. In der Gruppe „Mobilität“ wurden Ideen wie E-Bike, Car-Sharing, Erhöhung der Bustaktung, digital organisierte Mitfahrgelegenheit per App und Möglichkeiten für Vor-Ort-Ansprechpersonen diskutiert. Themen der Arbeitsgruppe „Wohnraum“ waren: Kooperationen mit Wohnungsbörsen, von den Kommunen stellbarer Wohnraum, Möglichkeiten von Gastfamilien, Gastgeberverzeichnisse, Kostenbeteiligungen durch Kassenärztliche Vereinigung, Vermittlung von Wohnraum durch Sponsoren oder Lehrärzte, Kooperationen mit anderen Wohnheimen und Zukunftsvisionen. Zunächst ging es in diesem Workshop auch um die stärkere Vernetzung von Studierenden, Hausärzten und regionalen Akteuren. Konkrete Möglichkeiten für die Umsetzung der Ideen sollen in einem späteren Projekt untersucht werden.

Get Together II

Am 27. November 2019 fand im Leinehof Göttingen zwischen 16:30 und 18:30 unser zweites Get- Together im Rahmen des Projekts „medPJ+“ statt. Während diesem trafen sich acht Studierende der Humanmedizin, vier HausärztInnen aus der Region Südniedersachsen und zwei lokale Akteure aus den Landkreisen Goslar, Göttingen, Holzminden und Northeim.
Als erstes stand eine Einleitung auf dem Programm, in der den Teilnehmenden das Projekt medPJ+, der Masterplan Medizin 2020 in Bezug auf das Praktische Jahr (PJ) und der Ablauf des Tagesprogramms vorgestellt wurde. Darauf folgte das so genannte „Speed Dating“, in welchem die Studierenden jeweils Hausärzten oder Akteuren der Landkreise gegenübersaßen. Im 20-Minuten-Takt rotierten sie einen Platz weiter. Als Anregung für die Gespräche befanden sich auf den Tischen Zettel mit Optionen für die Inhalte wie „Praxis“, „Wohnraum“, „Mobilität“, „Freizeit und Leben“, „Erwartungen“, „Motivation“ oder „Wünsche“. In den Gesprächen konnten sich die Studierenden vorstellen und berichten, was ihre Wünsche und Vorstellungen für ein PJ in der betroffenen Region wären. Die Hausärzte stellten ihre Praxen vor, unter anderem deren Ausstattung, Schwerpunkte, Mitarbeiter und Verantwortlichkeiten für den zukünftigen PJler. Weiterhin berichteten sie kurz von ihrer Vita und den Eindrücken des Lebens in ihrer jeweiligen Region und was sie dazu bewegte, sich dort niederzulassen. Die regionalen Akteure beschrieben ihre Region und inwiefern sie den Studierenden helfen könnten, Wohnraum und Transportation für das Tertial zu bekommen. Außerdem erfragten sie Anregungen, was die Studierenden brauchen würden, um in ihren Landkreis zu kommen und erhielten Vorschläge auch in Bezug auf Mobilität und Organisation weiterer Informationsveranstaltungen.
Im Anschluss an das Speed Dating fand ein Austausch innerhalb der drei Gruppen statt. Diese stellten dann ihre Impressionen dem Rest der Teilnehmer vor (Meinungsplakate). Die Studierenden bewerteten das Engagement des Projektteams für ihr Fachgebiet und die bereits bestehenden Angebote der Regionen wie Vermittlung von Wohnraum sehr positiv.
Im Anschluss an diese Präsentationen gab es die Möglichkeit, Essen und Trinken zu sich zu nehmen und sich weiter untereinander auszutauschen. Als Abschluss haben Studierende das Buch „100 Fälle Allgemeinmedizin“ erhalten. HausärztInnen und regionale Akteure freuten sich über die „Kleine Landeskunde Südniedersachsen“.